Die ‘Park-Regel’: Ein Leitfaden für Eltern zur Namensgebung für Kinder mit Blick auf die Zukunft

Ein kürzlich in den sozialen Medien veröffentlichter Beitrag hat unter den Eltern eine wichtige Diskussion darüber ausgelöst, wie wichtig es ist, bei der Wahl des Namens die langfristigen Aussichten des Kindes und die möglichen Auswirkungen auf seine Identität zu berücksichtigen.

Wie in dem Social-Media-Beitrag vorgeschlagen, besteht eine wirksame Strategie zur Vermeidung möglicher Peinlichkeiten und Mobbing darin, das als “Parkregel” bekannte Konzept anzuwenden, bei dem Ihr Ihren Wunschnamen in einer überfüllten Umgebung wie einem Park ausprobiert.

Wenn es Ihnen schwer fällt, sich vorzustellen, wie Ihr den Namen in einer belebten Umgebung im Freien wiederholt ruft, ohne dass Ihr euch dabei unsicher oder unwohl fühlt, dann ist dieser Name vielleicht nicht für euer Kind geeignet.

Denken Ihr an die Zukunft Ihres Kindes

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Ihr bei der Namensgebung für euer Kind berücksichtigen solltet, ist die Frage, wie es sich als Erwachsener mit seinem Namen fühlen wird – und ob er im beruflichen Umfeld oder im Umgang mit Kollegen und Gleichaltrigen Bestand haben wird.

Diese Mutter sagte: “Seid Ihr gemein zu diesem Namen. Setzt euch hin und schikaniert Ihr diesen Namen. Tut Ihr so, als wäret Ihr ein ungehobeltes Kind und plant Ihr vorausschauend, bildet Ihr Konter.” Sie riet den Eltern auch, den Spitznamen mit dem Nachnamen auszuprobieren – und benutzte Harry Dick als Beispiel, um das zu verdeutlichen.

Die Kommentare der Nutzer zu dem Beitrag brachten auch andere Dinge ans Licht. Ein Nutzer erzählte, wie sein Klassenlehrer eine Liste mit möglichen Namen mitbrachte und die Klasse bat, die schlimmsten Spitznamen aufzuschreiben, die ihnen einfielen. Nach dieser Übung gerieten der Klassenlehrer und seine Frau in Panik.

Ein anderer meinte, Eltern sollten ihre Kinder wie zukünftige Erwachsene benennen und nicht Namen verwenden, die vielleicht höchstens vier oder fünf Jahre lang niedlich sind. Ein dritter meinte, dass Kosenamen genau zwei Silben haben sollten und man sich nicht lächerlich machen sollte, wenn man sie in der Öffentlichkeit ausruft.

Wenn Ihr bei der Namensgebung für euer Kind überlegt und bewusst vorgeht, kann sich dies nachhaltig auf die Selbstwahrnehmung und das allgemeine Wohlbefinden eures Kindes auswirken und ihm letztlich helfen, ein starkes Identitätsgefühl zu entwickeln, das ihm sein ganzes Leben lang zugute kommt.